Auch der erste Teil des neuen Winnetou-Dreiteilers von RTL wurde an den Schleier-Fällen gedreht, wobei sich Old Shatterhand. Eine Welt wie im Film. Ihr Amazon Music-Konto ist derzeit nicht mit diesem Land verknüpft. Um Prime Music zu nutzen, gehen Sie bitte in Ihre Musikbibliothek und übertragen Sie Ihr Konto. Ein junger Ingenieur aus Sachsen arbeitet 1860 in Arizona für ein Eisenbahnunternehmen. Während er mit Intrigen, Geld- und Besitzgier sowie skrupellosen. Jetzt Winnetou - Eine neue Welt online schauen. Winnetou - Eine neue Welt online leihen und sofort anschauen bei maxdome, Deutschlands größter Online-Videothek.
1860, Arizona: Der deutsche Ingenieur Karl May möchte auf einer Eisenbahnbaustelle die 'Neue Welt' mit aufbauen. Beim Vermessen in der Prärie geraten Karl, der Vorarbeiter Rattler und seine Männer in eine Auseinandersetzung mit den Indianern.
Karl wird schwer verwundet. Doch bevor die 'Wilden' seinen Skalp nehmen, wehrt er den Häuptlingssohn Winnetou mit einem Faustschlag ab und erhält so den Namen: 'Old Shatterhand'. Karl erwacht als Gefangener im Dorf der Apachen, und lernt deren Kultur kennen.
Wotan Wilke Möhring
Vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen Jahren praktisch alles einen Reboot oder ein Remake erhalten hat, was nicht bei drei auf den Bäumen war, kommt es schon etwas überraschend, wie lange Winnetou gebraucht hat, um neu aufgelegt zu werden. An Versuchen hat es in der Vergangenheit nicht gemangelt, doch zur Realisierung kam es nie.
Erst 2015 machte schließlich RTL Nägel mit Köpfen und gab einen TV-Dreiteiler in Anlehnung an die Filme aus den 60er Jahren in Auftrag. Teil 1, Winnetou – Eine neue Welt, feierte am ersten Weihnachtsfeiertag Premiere und war mit über 5 Millionen Zuschauer ein Quotenerfolg.
Jürgen Vogel
Der Film erzählt die Geschichte des sächsischen Ingenieurs Karl May (Wotan Wilke Möhring), der in 1860er Jahren in den Westen der USA reist. Hier möchte er als Landvermesser für eine Eisenbahngesellschaft am Fortschritt der Menschheit mitwirken. Als er auf den Indianerstamm der Apachen trifft, muss er aber feststellen, dass nicht alle Menschen die Eisenbahn als etwas Gutes sehen.
Angeführt vom Häuptlingssohn Winnetou (Nik Xhelilaj) möchten die Indianer die Eisenbahnarbeiter aus ihrem Land vertreiben. Karl May gelingt es, zwischen beiden Gruppen zu vermitteln, doch es kommt zu einem Todesfall und zwischen beiden Seiten bricht der Kampf aus.
Die Katastrophe bleibt aus Die Jubelstürme vieler Karl-May-Leser von Kindesbeinen an hielten sich sicherlich in Grenzen, als sich ausgerechnet RTL an eine Neuverfilmung wagte. Letztendlich ist Winnetou – Eine neue Welt allerdings nicht die Vollkatastrophe, wie sie im Vorfeld befürchtet wurde. Dies hat die Produktion zunächst einmal ihrem Budget zu verdanken. So soll RTL mit 15 Millionen Euro einiges an Geld in die Hand genommen haben, um die Trilogie umzusetzen. Für einen TV-Film sieht das Ganze dementsprechend hochwertig aus. Effekttechnisch stößt man am Ende zwar mit der Brückenexplosion am Ende an gewisse Grenzen, trotzdem kann der erste Teil rein optisch wirklich überzeugen. Interessant sind dabei auch die Vergleiche zu den Filmen aus den 60er Jahren.
In der Neuverfilmung setzen die Macher auf einen Mix aus Nostalgie und Neuem. So fanden die Dreharbeiten beispielsweise wieder in Kroatien statt. Allerdings wählte man einen deutlich realistischeren Ansatz und durch die Farbfilter wirkt Winnetou – Eine neue Welt deutlich düsterer. Bei der Musik geht man auf ähnliche Weise vor. Die bekannte Melodie von Martin Böttcher findet zwar wieder Anwendung, kommt jedoch nur sehr dezent zum Einsatz. Diesen nostalgischen Ansatz hätte es aber gar nicht gebraucht. Das Ganze wirkt eher wie ein Marketing-Mittel, mit dem man die alten Fans abholen möchte.